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Omnichannel-Einzelhandelstrends im Jahr 2025

Optimieren Sie Ihre Geschäftskommunikation mit unserer Omnichannel-Lösung

Rohit Rajpal

Leitende Autorin:

grünes HäkchenLesezeit: 6 Minuten
grünes HäkchenVeröffentlicht : 18. Oktober 2024

Beim Einkaufen geht es nicht mehr nur darum, ein Geschäft zu betreten, etwas auszuwählen und zur Kasse zu gehen. Kunden erwarten heute ein reibungsloses Erlebnis über mehrere Plattformen hinweg - egal, ob sie auf einer Website surfen, durch soziale Medien scrollen oder ein Geschäft betreten. Dieser Wandel hat zu Trends im Omnichannel-Einzelhandel geführt, bei denen Einzelhändler versuchen, ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten, sowohl im Geschäft als auch online. 

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen mit den neuesten Omnichannel-Trends Schritt halten, die die Einzelhandelsbranche prägen. Erfahren Sie mehr über die acht wichtigsten Trends, die die Zukunft des Omnichannel-Einzelhandels.

Einkaufen ist nicht mehr das, was es einmal war. Die Kunden bewegen sich mühelos zwischen Websites, Geschäften und sozialen Medien und erwarten, dass die Unternehmen damit Schritt halten. Einzelhändler, die die Punkte miteinander verbinden und ein reibungsloses, personalisiertes Erlebnis bieten, werden ihre Loyalität gewinnen.

Was ist der Trend?

  • Intelligente Empfehlungen: Geschäfte schlagen Produkte vor, die auf den Vorlieben des Käufers basieren.
  • Vernetzte Erfahrung: Nahtlose Integration online und in der Filiale.
  • Testen Sie, bevor Sie kaufen - virtuell: Virtuelle Tools zur Produktvorschau.
  • Intelligente Lagerhaltung und Preisgestaltung: Anpassungen auf der Grundlage der Nachfrage.
  • Sofortige Kundenhilfe: 24/7 automatisierte Kundenbetreuung.
  • Entscheidungen auf der Grundlage echter Daten: Läden verbessern sich, indem sie ihre Leistung verfolgen.
  • Ultra-personalisiertes Einkaufen: Maßgeschneiderte Angebote auf der Grundlage früherer Einkäufe.

Der Erfolg des Einzelhandels hängt heute davon ab, dass die Kunden dort abgeholt werden, wo sie sich aufhalten, und dass das Einkaufen mühelos ist. Unternehmen, die sich an diese Veränderungen anpassen, werden die Nase vorn haben und dafür sorgen, dass die Kunden zufrieden sind und immer wieder kommen.

1. KI-gesteuerte Personalisierung: Einkaufen wird persönlich

Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Geschäft, in dem das Personal Ihre Vorlieben kennt, Ihre bisherigen Einkäufe kennt und weiß, was Sie als Nächstes brauchen könnten. Genau das macht die KI-gesteuerte Personalisierung - nur dass sie online stattfindet.

 Einzelhändler nutzen künstliche Intelligenz (KI), um Kundenverhaltensmuster, Vorlieben und Kaufhistorie zu analysieren. Auf der Grundlage dieser Daten können Unternehmen Produktempfehlungen personalisieren, gezielte Werbeaktionen versenden und sogar Website-Inhalte in Echtzeit anpassen.

Zum Beispiel:

  • Wenn ein Kunde häufig Laufschuhe kauft, bekommt er vielleicht Vorschläge für neue Produkte, passendes Zubehör oder exklusive Rabatte auf Sportartikel.
  • Streaming-Dienste wie Netflix und Spotify gehen ähnlich vor, indem sie Inhalte auf der Grundlage dessen empfehlen, was die Nutzer zuvor gesehen oder gehört haben.

KI-gesteuerter Einzelhandel hilft Unternehmen, ein personalisiertes Erlebnis zu bieten, bei dem sich die Kunden verstanden und wertgeschätzt fühlen. Dies wiederum fördert den Umsatz und die langfristige Loyalität.  

2. Nahtlose Omnichannel-Erlebnisse: Eine Shopping Journey ohne Unterbrechungen

Die Verbraucher denken nicht über Kanäle nach - sie kaufen einfach ein. Sie könnten den Einkauf mit einem Produkt auf ihrem Mobiltelefon beginnen, es mit ihrem Laptop in den Warenkorb legen und dann in einer Filiale kaufen. Die Unternehmen müssen dafür sorgen, dass der Übergang von einem Kanal zum anderen diese Erfahrung nicht unterbricht, sondern fließend und nahtlos ist.

Um ein wirklich nahtloses Omnichannel-Erlebnis zu schaffen, führen die Unternehmen neue Verfahren ein:

  • Online kaufen, im Geschäft abholen (BOPIS): Kunden können einen Artikel online kaufen und ihn vor Ort abholen, was Zeit spart.
  • Inventar in Echtzeit: Käufer können die Verfügbarkeit eines Produkts vor dem Kauf sehen, egal ob sie auf der Website, in der App oder im Geschäft einkaufen.
  • Vereinheitlichte Kundenprofile: Wenn Kunden online, über eine App oder in einem Geschäft einkaufen, sollten ihre Präferenzen und ihre Kaufhistorie konsistent sein.

Die Bereitstellung eines reibungslosen Omnichannel-Einzelhandelserlebnisses stellt sicher, dass die Kunden beim Wechsel zwischen den Plattformen nicht das Gefühl haben, den Anschluss zu verlieren, und sorgt gleichzeitig für ein einfaches und angenehmes Einkaufserlebnis.

3. Augmented Reality (AR) Shopping: Probieren Sie, bevor Sie kaufen

Ein Hauptproblem beim Online-Einkauf besteht darin, dass man ein Produkt nicht physisch sehen oder anfassen kann, bevor man es kauft. Augmented Reality geht dieses Problem an, indem es visualisiert, wie ein Produkt in der realen Umgebung aussehen würde, während es sich in einem virtuellen Kontext befindet. Mit fast 92% der Gen Z zeigen Interesse an AR-gestütztem Einkaufenzeigt, ist es offensichtlich, dass AR die Kundenbindung verändert.

 Zum Beispiel:

  • Bei Möbelmarken wie IKEA können Sie die Möbel vor dem Kauf zu Hause mit Ihrem Smartphone platzieren.  
  • Kosmetikmarken wie Sephora haben Apps, die AR nutzen, damit Sie verschiedene Lippenstift- oder Lidschattenfarben ausprobieren können, bevor Sie einen Kauf tätigen. Der Virtual Artist von Sephora hat den Umsatz um 11 % gesteigert für Produkte, die mit AR ausprobiert wurden, was die Interaktivität beim Beauty-Shopping erhöht.

AR-Shopping stärkt das Vertrauen der Kunden, verringert die Zahl der Rücksendungen und ermöglicht eine bessere Interaktivität während des Online-Einkaufserlebnisses.

4. KI-gesteuerter Einzelhandel: Bessere Entscheidungsfindung

KI verändert die Einzelhandelsbranche hinter den Kulissen. Es geht nicht nur um Produktempfehlungen, sondern auch darum, das Geschäft intelligenter zu machen. KI hilft Einzelhändlern bei:

  • Vorhersage der Nachfrage: Die Geschäfte können die richtigen Produkte vorrätig halten, indem sie vorhersagen, was die Kunden als nächstes kaufen werden.
  • Dynamische Preisgestaltung: Die Preise können in Echtzeit auf der Grundlage der Nachfrage, der Preise der Wettbewerber und des Kundenverhaltens angepasst werden.
  • Erkennung von Betrug: KI hilft, betrügerische Transaktionen zu verhindern und schützt sowohl Unternehmen als auch Kunden.

KI-gestützte Omnichannel-Commerce-Trends helfen Einzelhändlern dabei, datengestützte Entscheidungen zu treffen und so den Kundenbedürfnissen einen Schritt voraus zu sein.

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5. AI Chatbots für sofortige Kundenunterstützung

Kunden mögen es nicht, wenn sie auf Antworten warten müssen! Egal, ob es sich um eine Frage zu einem Produkt, einer Bestellung oder einer Rückerstattung handelt, die Kunden wollen schnelle Hilfe. Um diese Probleme zu bekämpfen, fügen viele Einzelhändler einen KI-Chatbot zu ihrer Kundenservice-Strategie hinzu. KI-Chatbots können:

  • Beantworten Sie häufig gestellte Kundenfragen in Sekundenschnelle (z. B. "Wo ist meine Bestellung?" oder "Wie lautet Ihr Rückgaberecht?") 
  • Unterstützung der Kunden bei der Suche nach dem perfekten Produkt für ihre individuellen Bedürfnisse 
  • Gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Anfragen, wodurch die Belastung der menschlichen Support-Teams verringert wird

Ein Chatbot auf der Website einer Modemarke könnte zum Beispiel fragen: "Welchen Stil suchen Sie?" und auf der Grundlage der Antwort Vorschläge machen. 

KI-gesteuerte Chatbots werden schnell zu einem praktikablen Bestandteil vieler Omnichannel-Marketing-Trends und bieten gleichzeitig eine Lösung für Kunden, die jederzeit und von jedem Ort aus Hilfe benötigen. 

KPMG berichtet, dass Unternehmen durchschnittlich 3,5 $ für jeden in KI investierten $1 verdienen.und 5 % der Unternehmen sogar 8 $. Darüber hinaus erleichtern KI-Chatbots den Einkauf und senken die Kosten für den Kundenservice um 30 %.

6. Datengestützte Entscheidungsfindung: Kundenwissen zur Verbesserung des Einzelhandels nutzen

Einzelhändler haben Zugang zu riesigen Datenmengen, aber die eigentliche Herausforderung besteht darin, diese Daten effektiv zu nutzen. Unternehmen setzen heute Echtzeit-Analysen ein, um bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen. Gartner sagt voraus, dass bis 2025, 90 % der heutigen Ersteller von Analyseinhalten zur Verwendung von KI-gestützten Tools übergehen werden. Dieser Wandel verdeutlicht die zunehmende Bedeutung von Daten und Analysen (D&A) für die Entscheidungsfindung in Unternehmen.

Mit Hilfe von maschinellem Lernen und fortschrittlicher Analytik können KI-Algorithmen riesige Datensätze mit einer Geschwindigkeit analysieren, die weit über die menschlichen Fähigkeiten hinausgeht.

Zum Beispiel: 

  • Wenn ein Einzelhändler feststellt, dass ein Produkt in einer Stadt gut läuft und in einer anderen nicht, kann er sein Angebot für die anderen Geschäfte entsprechend ändern.
  • Wenn Unternehmen feststellen, dass Kunden ihre Warenkörbe häufig abbrechen, können sie die Gründe dafür analysieren und den Bezahlvorgang optimieren.

Die Nutzung von Daten, um fundierte Entscheidungen zu treffen, ist ein wichtiger Bestandteil der Trends im Omnichannel-Commerce und hilft Einzelhändlern, ihre Effizienz und Kundenzufriedenheit zu verbessern.

7. Aufschwung des Social Commerce: Direktes Einkaufen über soziale Medien

Soziale Medien sind nicht mehr nur zum Scrollen da. Sie sind inzwischen zu einer echten Shopping-Plattform geworden. Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok bieten jetzt Shopping-Funktionen, die es den Kunden ermöglichen, Produkte zu entdecken und zu kaufen, ohne die App zu verlassen. Bis 2030, wird der soziale Handel voraussichtlich einen Umsatz von 6,2 Billionen Dollar erzielen!

Die Marken verwenden:

  • Shoppable Posts ermöglichen es den Nutzern, auf das Produkt zu klicken und es sofort zu kaufen. 
  • Live-Shopping-Events, bei denen Influencer oder Marken Produkte präsentieren und den Zuschauern ermöglichen, in Echtzeit zu kaufen...
  • Direct Messaging für den Verkauf, bei dem Kunden über Chats Produkte nachfragen oder kaufen können. 

Social Commerce ist ein wichtiger Bestandteil der Omnichannel-Trends und ermöglicht es Marken, mit Kunden in einem Bereich in Kontakt zu treten, in dem diese bereits viel Zeit verbringen.

8. Hyper-Personalisierung mit Big Data: Personalisierung auf der nächsten Stufe

Eine einfache Personalisierung (wie die Verwendung des Vornamens eines Kunden in einer E-Mail) ist nicht mehr ausreichend. Kunden wollen heute, dass Marken ihre Vorlieben im Detail kennen und ihnen vom ersten Kontakt an ein persönliches Erlebnis bieten, das für sie relevant ist.

Hyper-Personalisierung nutzt Big Data für folgende Zwecke:

  • Empfehlen Sie Produkte, die ein Kunde auf der Grundlage seiner Einkaufshistorie wahrscheinlich kaufen wird
  • Bereitstellung von Produkten und Werbeaktionen auf der Grundlage des Standorts und des Einkaufsverhaltens der Kunden 
  • Erstellen Sie personalisierte Landing Pages für verschiedene Kunden auf der Grundlage ihrer bisherigen Interaktionen.

Ein Online-Buchladen könnte beispielsweise Bücher empfehlen, die auf den früheren Käufen und Lesegewohnheiten eines Nutzers basieren. Gleichzeitig könnte eine App für einen Lebensmittelladen Mahlzeitenpläne vorschlagen, die auf den Lieblingszutaten eines Kunden basieren. 

Die Zukunft des Omnichannel-Einzelhandels liegt in der Hyperpersonalisierung, bei der sich der Kunde an jedem Kontaktpunkt wertgeschätzt und wiedererkannt fühlt.

Sicherstellung des Datenschutzes bei KI-gesteuerter Personalisierung und Social Commerce

KI-gesteuerte Personalisierung und Social Commerce basieren auf der Erfassung von Kundendaten, um maßgeschneiderte Erlebnisse zu bieten. Unternehmen müssen jedoch dem Datenschutz Priorität einräumen, um Vertrauen zu schaffen. Zu den wichtigsten Strategien gehören:

  • Transparenz: Geben Sie klar und deutlich an, welche Daten gesammelt und wie sie verwendet werden.
  • Sichere Lagerung: Verschlüsseln Sie vertrauliche Informationen und aktualisieren Sie die Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig.
  • Zustimmungsmechanismen: Ermöglichen Sie Ihren Kunden, sich für die Datenerfassung zu entscheiden und ihre Präferenzen einfach zu verwalten.
  • Einhaltung von Rechtsvorschriften: Halten Sie sich an Vorschriften wie GDPR oder CCPA, um ethische Datenpraktiken zu gewährleisten.

Durch den Schutz von Kundendaten können Unternehmen KI verantwortungsvoll nutzen und gleichzeitig langfristiges Vertrauen schaffen.

Schlussfolgerung

Der Verkauf von Produkten ist nicht mehr der Kernpunkt des Einzelhandels. Stattdessen geht es darum, Erlebnisse zu schaffen. Unternehmen, die sich diese Omnichannel-Marketingtrends zu eigen machen, werden nicht nur mehr Kunden anziehen, sondern auch dauerhafte Beziehungen aufbauen.

Von KI-gesteuerter Personalisierung bis hin zu AR-Shopping und Social Commerce - die Art und Weise, wie Menschen einkaufen, entwickelt sich schnell weiter. Einzelhändler, die mit diesen Omnichannel-Einzelhandelstrends Schritt halten, bleiben der Konkurrenz voraus und bieten die nahtlosen, ansprechenden Erlebnisse, die moderne Kunden erwarten.

Letztendlich geht es im Einzelhandel nicht nur darum, ein großartiges Produkt zu haben. Es geht darum, dort zu sein, wo Ihre Kunden sind, und ihnen das Einkaufen so einfach wie möglich zu machen.

Aktualisiert : 27. März 2025